Ausstieg aus dem Ausstieg erhöht Strompreis

07.10.2009 von

Die von der sich abzeichnenden Schwarz-Gelben-Koalition geforderte Verlängerung der AKW-Laufzeiten könnte nach Stromtipp.de-Recherchen den Strompreis erhöhen oder zumindest nicht sinken lassen. Der Grund hierfür: Die laufenden AKW in Deutschland sind alle über 20 Jahre im Betrieb und längst abgeschrieben. Schätzungen gehen davon aus, dass beim derzeitigen Strompreis jedes AKW jeden Tag einen Gewinn von einer Million Euro bringt.

Jedoch: Es gibt nur vier große Kraftwerksbetreiber in Deutschland. Diese ehemaligen Monopolisten sitzen auf einem Schatz, den neue Anbieter auf dem Markt nicht haben. Geld wird verdient bei der Stromproduktion, beim Vermieten der Stromnetze (ebenfalls in der Hand der "Großen Vier") sowie beim Stromverkauf. Bleiben die AKW länger am Netz, erhöht sich der Wettbewerbsvorteil der Altanbieter gegenüber den neuen Anbietern. Diese müssen sich nach wie vor allein auf die Erträge des Endkundengeschäftes konzentrieren.

Dem Wettbewerb auf dem Strommarkt wird der Ausstieg aus dem Ausstieg also nicht gut tun - der Markt wird gebremst, die Preise werden nicht fallen.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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