NRW hält am Ausstieg vom Ausstieg fest

07.10.2009 von
Die CDU/FDP-Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will längere Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke. Christ- und Freidemokraten lehnten am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag einen Eilantrag der SPD ab, am Atomausstiegsbeschluss von 2000/2001 ohne Änderungen bei den AKW-Laufzeiten festzuhalten. In NRW gibt es kein Atomkraftwerk.
 
SPD und Grüne plädierten für ein Festhalten am Ausstieg aus der Atomenergie. Angesichts der Probleme in alten Pannenreaktoren sei dies der einzig verantwortbare Weg, so die Haltung der Opposition.
 
In Nordrhein-Westfalen gibt es mehrere Atomanlagen, etwa das Transportbehälterlager Ahaus und die Urananreicherungsanlage Gronau sowie das 1994 von der damaligen SPD-Landesregierung abgeschaltete Atomkraftwerk Würgassen. 1989 war nach technischen Problemen zudem der Hochtemperaturreaktor in Hamm-Uentrop stillgelegt worden.
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