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CDU/CSU-Atomgegner: Gorleben als Endlager ungeeignet
Atomkritiker aus der Union halten den Salzstock Gorleben als Endlager von hochradioaktivem Müll für ungeeignet.
Der „poröse Salzstock“ würde bis heute „keines der ursprünglich einmal formulierten Auswahlkriterien für ein Atomendlager“ erfüllen, erklärte der Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft (CDAK) mit Sitz in Mainz am Donnerstag. Gorleben müsse seit 1980 als Entsorgungsnachweis für die bundesdeutschen Atomkraftwerke herhalten „obwohl dort bisher kein einziges Gramm Atommüll eingelagert wurde“, kritisieren die im CDAK organisierten CDU/CSU-Mitglieder.
Der CDAK bezeichnet den Betrieb von Atomkraftwerken als „volkswirtschaftliche Idiotie“ und sieht es als seine christliche Verantwortung die „nukleare Geisterfahrt“ zu beenden. Die körperliche Unversehrtheit von Menschen dürfe nicht auf dem Altar der Profitinteressen von Betreibern nuklearer Anlagen geopfert werden.
Der Verband CDAK wurde nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl
1986 unter dem Motto „Unsere Kinder sollen lachen und nicht strahlen“ gegründet. Zu den Mitgliedern, die alle in CDU, CSU und deren Vereinigungen organisiert sind, gehören Abgeordnete, ehemalige Minister, Lehrer und Journalisten. (ddp/prp/stu)
1986 unter dem Motto „Unsere Kinder sollen lachen und nicht strahlen“ gegründet. Zu den Mitgliedern, die alle in CDU, CSU und deren Vereinigungen organisiert sind, gehören Abgeordnete, ehemalige Minister, Lehrer und Journalisten. (ddp/prp/stu)
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