Brandenburg: Höhere Klimaschutz-Standards für Kohle
Die neue brandenburgische Landesregierung will konkrete Klimaschutz-Standards für neue Braunkohle-Kraftwerke festlegen, um die Hürden für den Bau neuer Kohlekraftwerke zu erhöhen und so die ambitionierten Ziele zur Reduzierung de CO2-Ausstoßes einhalten zu können.
Die mittelfristige Energiestrategie des Landes sieht vor, dass die CO2-Emissionen Brandenburgs bis zum Jahr 2020 gegenüber dem Vergleichsjahr 1990 um 40 Prozent gesenkt werden. Darüber hinaus soll der CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2035 um weitere 35 Prozent reduziert werden.
Neue Braunkohle-Kraftwerke sollen deshalb nur noch genehmigt werden, wenn sie im Einklang mit den klimaschutzpolitischen Zielen der Landesregierung stehen und ihren CO2-Ausstoß erheblich senken. Das berichtet der „Tagesspiegel“. Eine Möglichkeit dazu sehen Kohlekraftwerksbetreiber in der CCS-Technologie zur Abscheidung und unterirdischen Endlagerung von Kohlendioxid, die momentan noch erforscht wird.