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SPD: Energiepolitik von Union und FDP kostet Jobs
SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber kritisiert die Koalitionsvereinbarungen von Union und FDP zur Energiepolitik. „Die schwarz-gelbe Liebedienerei gegenüber den großen Energiekonzernen wird uns massenhaft Arbeitsplätze kosten“, sagte Kelber der „Passauer Neuen Presse“ laut Vorabbericht.
Als Folge der Pläne von CDU/CSU und FDP würden jährlich bis zu 100.000 Arbeitsplätze nicht geschaffen. „Es ist schon seltsam, dass ausgerechnet die vier Großkonzerne, die den Stromkunden das Geld massiv aus der Tasche ziehen, jetzt bedient werden sollen“, sagte Kelber.
Bei einer Abkehr vom Atomausstieg und längeren Laufzeiten für die deutschen Kernkraftwerke werde es absehbar weniger Investitionen in erneuerbare Energien und in den Neubau sauberer Alternativ-Kraftwerke geben. Zuletzt seien im Bereich erneuerbare Energien in Deutschland bis zu 60.000 Jobs jährlich neu entstanden. (ddp/roy)