VEA: Subventions-Stopp für erneuerbare Energien
Der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) fordert die neue Bundesregierung auf, die staatlichen Subventionen für erneuerbare Energien zu stoppen oder zu deckeln. Hintergrund der Forderung ist die im nächsten Jahr steigende „EEG-Umlage“.
Die „EEG-Umlage“ wird von den Betreibern der Übertragungsnetze berechnet und soll die Differenz zwischen der gesetzlich festgelegten Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Energien und dem tatsächlichem Strompreis ausgleichen. Aufgrund verschiedener Faktoren wird die Höhe dieser Umlage im nächsten Jahr voraussichtlich um 75 Prozent auf ca. zwei Cent pro Kilowattstunde ansteigen.
Der Geschäftsführer des VEA, Manfred Panitz, erklärte in diesem Zusammenhang: „Deutschland braucht nicht nur eine umweltverträgliche, sondern auch eine bezahlbare Energieversorgung. Subventionen verzerren den Wettbewerb und müssen daher aufgegeben werden. Wird fossile Energie knapp und teuer, verbessern sich die Marktchancen für erneuerbare Energien automatisch“.