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Erneuerbare sollen ausgebaut werden, AKW bleiben
Die neue schwarz-gelbe Bundesregierung will spätestens innerhalb des kommenden Jahres ein neues Energiekonzept für eine saubere, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung in Deutschland vorlegen. Die erneuerbaren Energien sollen konsequent ausgebaut und die Energieeffizienz soll weiter erhöht werden, heißt es in der am Wochenende in Berlin veröffentlichten Koalitionsvereinbarung zwischen Union und FDP.
Die Kernenergie soll bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie durch erneuerbare Energien verlässlich ersetzt werden kann, als Brückentechnologie fungieren, weshalb sich die neue Regierung zu einer Laufzeitverlängerung bei Atomkraftwerken bereiterklärt. Mit den Betreibern sollen schnell nähere Regelungen unter anderem zu den Betriebszeiten der Kernkraftwerke oder zur Mittelverwendung getroffen werden. Das AKW-Neubauverbot im Atomgesetz bleibt bestehen. Das Moratorium zur Erkundung des Salzstockes Gorleben will die Regierung unverzüglich aufheben.
Das Ziel der künftigen Regierung sei "eine Energiepolitik aus einem Guss, die hinführt in ein völlig neues Zeitalter erneuerbarer Energien", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei der Vorstellung der Koalitionsvereinbarungen. Danach sollen "die erneuerbaren Energien den Hauptanteil an der Energieversorgung übernehmen". Konventionelle Energieträger sollen kontinuierlich durch alternative Energien ersetzt werden.
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