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Solaranlagen bei Energiesparern beliebt
Etwa jeder fünfte Eigentümer eines Hauses oder einer Wohnung plant in den kommenden zwölf Monaten konkrete Maßnahmen, um die Energiekosten zu verringern. Dies zeigen Ergebnisse des GfK Energiemonitors der GfK Marktforschung vom Oktober dieses Jahres.
Dank großzügiger Subventionen in Form garantierter Einspeisepreise sowie Zuschüssen und zinsgünstiger Darlehen ist das Thema Solar für die Besitzer von Bestandsimmobilien attraktiv. Etwa 700.000 Haushalte planen für die kommenden zwölf Monate sich eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage (Sonnenkollektoren zur Warmwassergewinnung) anzuschaffen. Rechnet man die Angaben der Befragten hoch, kann die Solarbranche in den nächsten zwölf Monaten insgesamt auf ein Umsatzvolumen seitens der privaten Haushalte in Höhe von knapp 10 Milliarden Euro hoffen.
Doch der größte Schwerpunkt bei der energetischen Sanierung von Häusern liegt nach den Angaben der Befragten eindeutig im Bereich der Wärmedämmung. Priorität haben Vorhaben zur Vermeidung von Energieverlusten, wie die Dämmung des Daches oder der Wände sowie die Erneuerung der Fenster. Insgesamt beabsichtigen etwa 1,4 Millionen Eigentümer-Haushalte, innerhalb der nächsten zwölf Monate Maßnahmen zur Wärmedämmung durchzuführen. Zudem gab ein beträchtlicher Teil dieser Haushalte an, nicht nur eine Maßnahme anzugehen, sondern den Wärmeschutz gleich möglichst umfassend vorzunehmen. Etwa knapp die Hälfte der Immobilieneigentümer, die eine Dämmung des Daches planen, will auch die Wände beziehungsweise die Außenfassade isolieren. Die Maßnahmen zur Wärmedämmung werden im Jahr 2009 voraussichtlich ein Gesamtvolumen von gut 15 Milliarden Euro umfassen. Unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz ist bei Bestandsimmobilien die Dämmung in der Regel eine sinnvolle Maßnahme, da sich bei den Heizkosten Einsparpotenziale von bis zu 80 Prozent ergeben können.