Weihnachtsgeschenke können zu Stromfressern werden
29 Millionen Bundesbürger werden dieses Jahr Elektronik-Produkte zu Weihnachten anschaffen oder verschenken. Das sind 40 Prozent der Deutschen über 14 Jahren. Bei den Unter-30-Jährigen wollen sogar 70 Prozent sich selbst oder anderen Hightech-Geschenke machen. Das teilte der Branchenverband Bitkom auf Basis einer repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa mit. „Weihnachten ohne Hightech ist für viele Menschen unvorstellbar", sagte Achim Berg, Vizepräsident des Bitkom. „Games, Handys, Computer, Flachbildfernseher und Digicams zählen auch im Weihnachtsgeschäft 2009 zu den beliebtesten Geschenken. Die Verbraucher profitieren insbesondere davon, dass die Geräte immer leistungsfähiger werden. Sie bekommen heute wesentlich mehr fürs Geld.“
Damit die schönen Geschenke nicht zum teuren Stromfresser werden, sollte man vor dem Kauf auf den Stromverbrauch achten. Die Angaben dazu finden sich meist auf dem Gerät, bei vielen Flachbildschirmen aber erst in der Bedienungsanleitung oder der Produktbeschreibung. Ein Stand-by-Verbrauch von einem Watt gilt als gut. Auch das "Schein-Aus" kann zur Kostenfalle werden. Hierunter versteht man Geräte, die nur so tun, als ob sie ausgeschaltet wären aber trotzdem weiter Strom verbrauchen. Als Faustregel gilt: Jedes Gerät, welches sich über die Fernbedienung starten lässt, ist nie ganz ausgeschaltet. Hier hilft nur eine schaltbare Steckdosenleiste.