AKW-Laufzeitverlängerung: Zusatzgewinne erst 2014?
Mit den ersten Zusatzgewinnen, die bei einer Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke anfallen sollen, kann offenbar erst 2014 gerechnet werden. Damit verliert das Argument der Atomlobby, eine Laufzeitverlängerung deutscher AKW brächte dem Staat Milliardengewinne, die dieser unter anderem zum Ausbau erneuerbarer Energien nutzen könnte, deutlich an Schlagkraft.
Nach Ansicht von Analysten werden sich die von den Atomkonzernen in Aussicht gestellten Milliardengewinne für den Staat bis zum Jahr 2014 auf 300 Millionen Euro reduzieren, da der Großteil der kalkulierten Zusatzgewinne zuerst in die Verbesserung der Sicherheit investiert werden muss. Das berichtet die „TAZ“ unter Berufung auf eine Studie der Landesbank Baden Württemberg (LBBW).