Saarland will zehnmal mehr Ökostrom
Peter sagte, sie wolle Fördermittel, die der Bund etwa durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz anbietet, verstärkt ins Saarland holen. Neue Landesentwicklungspläne sollten die Standorte für Öko-Kraftwerke sichern und ein Kataster für alle Dachflächen Möglichkeiten für die Solar-Nutzung zeigen. Außerdem plane sie, die Nutzung von Sonnen-, Bio- und Erdwärme auch in Altbauten und öffentlichen Gebäuden zu verbessern.
Peter räumte ein, dass die Jamaika-Festlegung für den Atomausstieg angesichts der Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat "nur Signalwirkung" habe. Das sei aber nicht zu unterschätzen. "Wir müssen weiter Überzeugungsarbeit leisten, dass Deutschland mit dieser Risikotechnologie mit ihrem ungelösten Endlagerproblem, die auch noch den Ausbau der Ökoenergie blockiert, auf dem Holzweg ist", sagte sie. Die neue saarländische Regierung aus CDU, FDP und Grünen soll am Dienstag ihr Amt antreten.
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