Deutschland saniert energiesparend

15.11.2009 von
Deutsche sanieren ihre Häuser häufiger als gedacht: Jeder zweite kostenlose Energie-Check im Rahmen der bundesweiten Klimakampagne "Haus sanieren - profitieren" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) führt zu einem Auftrag im Handwerk. "Das übertrifft unsere Erwartungen. Wir sind davon ausgegangen, dass nur jeder vierte Eigentümer im Anschluss an unseren Service saniert", freut sich DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde. Rund 9.500 speziell geschulte Handwerker prüfen mithilfe des Energie-Checks unverbindlich und kostenlos den energetischen Zustand von Ein- und Zweifamilienhäusern. In einer Befragung von 400 Eigentümern ermittelte das Marktforschungsunternehmen "Produkt + Markt" jetzt, dass Hausbesitzer ein Jahr nach der DBU-Erstansprache durchschnittlich 24.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen aufgewendet haben. "Mit Hilfe der rund 70.000 durchgeführten Energie-Checks in 2009 werden Investitionen von 840 Millionen Euro für den Klimaschutz angestoßen", betont Brickwedde.
 
Damit aber nicht genug: Die Hausbesitzer gaben an, dass sie erst zwei Drittel der geplanten Maßnahmen umgesetzt haben. Deutlich schlechter fielen die Ergebnisse in der Kontrollgruppe aus. Dort würden hochgerechnet 70.000 Personen nur 215 Millionen Euro investieren. In der Kontrollgruppe befragte "Produkt + Markt" zum Vergleich Hausbesitzer, die den kostenlosen Service im Rahmen von "Haus sanieren - profitieren" nicht genutzt haben.
Bei einer umfangreichen Sanierung könnte bis zu 90 Prozent Energie weniger verschwendet und auch Bauschäden durch schlechte Planung vermieden werden.
 
Wer den Service im Rahmen von "Haus sanieren - profitieren" haben möchte, findet geschulte Handwerker in der Nähe auch unter www.sanieren-profitieren.de .

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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