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E-Autos bringen der Umwelt nur wenig
Die Einführung von Elektro- und Hybridfahrzeugen wird bis 2030 nur einen geringen Beitrag zur CO2-Minderung im Verkehr leisten können. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die heute von Transport and Environment (T&E), dem europäischen Dachverband des Verkehrsclubs Deutschland e.V. (VCD), veröffentlicht wurde.
Zum Einen werde die Marktdurchdringung mit diesen Fahrzeugen zum einen bis zu diesem Zeitpunkt mit hoher Wahrscheinlichkeit noch zu gering sein. Zum anderen bestünden derzeit noch erhebliche Gesetzeslücken auf EU-Ebene, die einer generellen Senkung der CO2-Emissionen aus dem Autoverkehr im Weg stünden. Elektrofahrzeuge könnten langfristig nur zum Klimaschutz beitragen, wenn dafür geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden, so der VCD. So müsse zu allererst der EU-CO2-Grenzwert für Pkw ab 2020 auf 80 Gramm pro Kilometer und ab 2025 auf 60 Gramm pro Kilometer verschärft werden. Nur so werde Planungssicherheit und der notwendige Anreiz für Investitionen in eine kohlenstoffarme Fahrzeugtechnologie und -infrastruktur hergestellt.
Laut der neuen Studie von T&E enthalte die derzeitige CO2-Grenzwertregelung auf EU-Ebene für den Klimaschutz schädliche Gesetzeslücken. So erhielten Autohersteller einen Freifahrtschein zur Produktion spritfressender SUVs, wenn sie dafür ein Elektromodell auf den Markt brächten. Gleichzeitig würden Elektroautos als "Null-Emissions-Fahrzeuge" eingestuft - ohne zu berücksichtigen, woher der für sie verwendete Strom stamme. Durch diese Regelungen entfiele der Anreiz für die Autohersteller, insgesamt spritsparende Autos zu bauen. Zudem würde verkannt, dass Elektroautos nicht per se klimafreundlich seien. Auch sie müssten an ihrer Ökobilanz gemessen werden, so der VCD. Es müsse sichergestellt werden, dass der Strom für Elektrofahrzeuge nicht aus klima- und umweltschädlichen Kohle- oder Atomkraftwerken stammt.
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