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Hannover mit energiesparender Straßenbeleuchtung

18.11.2009 von
Mit der letzten entfernten Quecksilberdampflampe vor dem historischen Leibnizhaus in Hannovers Altstadt haben Oberbürgermeister Stephan Weil und enercity-Vorstandsvorsitzender Michael G. Feist die Effizienz der Straßenbeleuchtung erhöht. Hannover, das vor über 180 Jahren als erste Großstadt auf dem Kontinent eine moderne Gasbeleuchtung aufgebaut hat, ist nun eine der ersten deutschen Städte, die frei von Quecksilberdampflampen sind und nur noch energieeffiziente Leuchtmittel in Betrieb haben.
 
Die Entfernung sämtlicher Quecksilberdampflampen war ein wichtiges Ziel des schon Anfang der 90er Jahre gestarteten Erneuerungsprogramms für Hannovers Stadtbeleuchtung. Die Lichtausbeute der nun mehrheitlich im Einsatz befindlichen Natriumdampf-Hochdrucklampen ist etwa doppelt so hoch. Dem EU-Verbot uneffizienter Lampen in der Straßenbeleuchtung eilt Hannover damit um gut fünf Jahre voraus. Bundesweit ist die Quecksilberdampflampe noch mit 36 Prozent vertreten. In vielen Städten ist ein Anteil von 70 Prozent durchaus üblich.
 
Die Anlagen wurden mit rund 2.000 Leuchten pro Jahr stetig erneuert und der Erfolg lässt sich sehen: Seit Beginn des Modernisierungsprogramms wurde die Energieaufnahme um über 36 Prozent gesenkt. Die Effizienzwerte des modernen, rund 52.000 Leuchten umfassenden Anlagenbestandes sind sehr gut. Im vergangenen Jahr wurde der durchschnittliche Anschlusswert von 100 Watt pro Leuchte nach unten durchbrochen. Aktuell liegt er bei 97 Watt. Zur Reduzierung des Strombedarfs trägt zunehmend die Absenkung des Lichtniveaus in verkehrsarmen Zeiten bei. Diese Systeme werden in den nächsten Jahren weiter ausgebaut. Ebenso erproben Stadt und enercity mit dem in Deutschland viel beachteten LED-Projekt in der List gerade neue Möglichkeiten der Energieeinsparung.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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