Hannover mit energiesparender Straßenbeleuchtung
Die Entfernung sämtlicher Quecksilberdampflampen war ein wichtiges Ziel des schon Anfang der 90er Jahre gestarteten Erneuerungsprogramms für Hannovers Stadtbeleuchtung. Die Lichtausbeute der nun mehrheitlich im Einsatz befindlichen Natriumdampf-Hochdrucklampen ist etwa doppelt so hoch. Dem EU-Verbot uneffizienter Lampen in der Straßenbeleuchtung eilt Hannover damit um gut fünf Jahre voraus. Bundesweit ist die Quecksilberdampflampe noch mit 36 Prozent vertreten. In vielen Städten ist ein Anteil von 70 Prozent durchaus üblich.
Die Anlagen wurden mit rund 2.000 Leuchten pro Jahr stetig erneuert und der Erfolg lässt sich sehen: Seit Beginn des Modernisierungsprogramms wurde die Energieaufnahme um über 36 Prozent gesenkt. Die Effizienzwerte des modernen, rund 52.000 Leuchten umfassenden Anlagenbestandes sind sehr gut. Im vergangenen Jahr wurde der durchschnittliche Anschlusswert von 100 Watt pro Leuchte nach unten durchbrochen. Aktuell liegt er bei 97 Watt. Zur Reduzierung des Strombedarfs trägt zunehmend die Absenkung des Lichtniveaus in verkehrsarmen Zeiten bei. Diese Systeme werden in den nächsten Jahren weiter ausgebaut. Ebenso erproben Stadt und enercity mit dem in Deutschland viel beachteten LED-Projekt in der List gerade neue Möglichkeiten der Energieeinsparung.
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