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Erlöse aus Hochspannungsnetzen werden gekürzt
Die Erlöse aus Hochspannungsnetzen werden von der Bundesnetzagentur im nächsten Jahr offenbar erheblich gekürzt - mit zehn bis dreißig Prozent Einbußen müssen die vier großen deutschen Energiekonzerne und Stromnetzbetreiber rechnen.
Günstiger dürfte der Strom für Verbraucher deshalb allerdings nicht werden. Der Grund für die deutliche Reduzierung ist die sogenannte EEG-Umlage, die Umlage der Kosten für die staatlich geförderte Einspeisung von erneuerbarer Energie: Sie wird ab dem nächsten Jahr nicht mehr in den Hochspannungsnetz-Entgelten enthalten sein, wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Branchenkreise berichtet.
Nach Angaben der Zeitung sollen die Hochspannungsnetz-Erlöse von EnBW um mehr als dreißig Prozent reduziert werden, E.on muss mit 25 Prozent und RWE mit 18,5 Prozent weniger Erlös rechnen - Vattenfall soll mit 10 Prozent die geringste Kürzung verkraften müssen. Die Bundesnetzagentur hat sich zu den genannten Zahlen bislang noch nicht geäußert.