Jobmotor grüne Wirtschaft

19.11.2009 von
Firmen der Solar-, Biomasse-, Wind- und Wasserkraft-Industrie leiden auch in der Krise unter Fachkräftemangel und suchen Ingenieure. Während Fahrzeug- und Maschinenbauunternehmen Kurzarbeit machen oder sogar Stellen abgebaut haben, boomt die grüne Wirtschaft in Deutschland, berichtet das Magazin Handelsblatt Junge Karriere. Alleine im ersten Quartal 2009 wurden fast 1.600 Stellen ausgeschrieben. Das sind rund doppelt so viele wie im ersten Quartal 2007.
 
Nach Angaben des Wissenschaftsladens Bonn, der den Arbeitsmarkt für Erneuerbare Energien im Auftrag des Bundesumweltministeriums regelmäßig untersucht, setzt sich der Aufwärtstrend damit seit vier Jahren in Folge fort. "Während die Gesamtwirtschaft in ihrer tiefen Krise steckt, ist die Branche der Erneuerbaren Energien weiterhin ein verlässlicher Jobmotor", sagt Dietmar Schütz, Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE) in Berlin. Bis 2020 rechnet der BEE für Deutschland mit 500.000 Arbeitsplätzen in der Branche - das wären 220.000 mehr als heute.
 
Entsprechend gefragt sind Ingenieure, die sich mit regenerativen Energien auskennen, zum Beispiel in der mittelständisch geprägten Solarbranche: Seit 2004 hat sich die Zahl der Beschäftigten bei den rund 15.000 deutschen Solarunternehmen auf 75.000 verdreifacht. 40 Prozent aller Stellenangebote rund um die grüne Energie richteten sich Anfang 2009 an Sonnen-Profis. Die deutschen Hochschulen haben auf die Nachfrage der Unternehmen reagiert und bieten zahlreiche neue Studiengänge im Bereich Energietechnik und Erneuerbare Energien an. Im Vergleich zum Wintersemester 2007/2008 ist das Angebot nach Angaben des Wissenschaftsladens Bonn von 144 auf über 260 Studiengänge im aktuellen Wintersemester stark angestiegen, davon führen rund 60 Prozent zu einem Bachelor- und 40 Prozent zu einem Mastertitel.
 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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