100%
0%
Billige Lichterketten können gefährlich sein
Mit der Weihnachtszeit haben wieder Lebkuchen, Adventskränze und vor allem bunte Weihnachtsdekorationen mit Lichterketten Konjunktur. Damit Letztere nicht zu einer weniger erfreulichen Bescherung führen, gilt es bei Kauf und Verwendung einiges zu beachten. Sowohl in Sachen Sicherheit als auch im Hinblick auf den Stromverbrauch helfen dabei ein paar wichtige Tipps.

Besteht zwischen der Menge Strom, die eine Steckdose verlässt und der, die wieder zurückkehrt, eine Abweichung, entsteht ein sogenannter Fehlerstrom und der FI-Schalter unterbricht sofort die Stromzufuhr. Er schützt auch, falls defekte Glühbirnen sowie beschädigte oder überhitzte Kabel einen Schwelbrand auslösen. Wichtig: Ist eine der Glühbirnen kaputt und wird durch eine neue ersetzt, muss diese die zugelassene Wattstärke haben. Stärkere Birnen können schnell eine hohe Hitze entwickeln und so zu Bränden führen.
Was den Energieverbrauch betrifft, fällt die einzelne Lichterkette am Weihnachtsbaum nicht besonders ins Gewicht. Wer sein Zusause aber üppiger mit elektrischen Dekoartikeln schmücken möchte, für den lohnt es sich beim Kauf genauer hinzusehen. Eher schneller dreht sich der Stromzähler auch bei Lichterschläuchen. Brennt ein solcher Schlauch vom ersten Advent bis zum Dreikönigstag, verbraucht er dabei etwa 133 Kilowattstunden Strom und kostet etwa 26 Euro. Wer sicher gehen will, der informiert sich auf der Verpackung der Lichterkette über die Wattzahl. Der Energieverbrauch lässt sich dann mit einer einfachen Formel berechnen: (Wattzahl des Gerätes) geteilt durch 1.000 mal (Strompreis pro kWh). Bei einer Lichterkette mit 40 Watt und einem Strompreis von 20 Cent pro kWh wären das 40 / 1.000 x 20 = 0,8 Cent in der Stunde. Die energiesparendste Weihnachtsbeleuchtung bieten LED-Lichterketten. Zum Vergleich: Eine LED-Lichterkette mit 35 Birnen verbraucht im oben genannten Zeitraum etwa 30 Kilowattstunden Strom und kostet damit etwa 6 Euro.
Vielleicht interessiert Sie auch: