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Größter Weihnachtsstern der Welt dreht sich
Es gab nicht wenige, die es im Vorfeld bezweifelten, ob es jemals funktionieren würde. Doch pünktlich zum ersten Advent heißt es nun: Und er dreht sich doch. Siemens hat zusammen mit dem Multimedia-Künstler Michael Pendry den größten rotierenden Weihnachtsstern der Welt zum Leuchten gebracht. Die Lichtinstallation wird den gesamten Dezember über vor den Toren Münchens zu sehen sein – jeden Tag mit Einbruch der Dämmerung.
„München hat ein neues Wahrzeichen zur Weihnachtszeit. Es steht für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz – und das sind wichtige Münchner Themen. Bis 2025 wollen wir die weltweit erste Stadt sein, die ihren kompletten Stromverbrauch aus erneuerbaren Quellen bezieht”, zeigte sich Münchens Oberbürgermeister Christian Ude erfreut. „Ich möchte Kunst herausholen aus der Enge des Museums“, erklärte der Multimedia-Künstler Michael Pendry.
Siemens hat das weltweit einzigartige Projekt in den vergangenen zwölf Monaten gemeinsam mit dem Münchner Multimedia-Künstler Michael Pendry entwickelt und umgesetzt. Die Lichtinstallation besteht aus 9.000 Leuchtdioden, die so hell wie rund 20.000 Weihnachtskerzen leuchten. Dabei verbraucht die Installation nur so viel Strom wie etwa ein Föhn oder zwei Wasserkocher. Bei gutem Wetter ist das Kunstobjekt 30 Kilometer weit zu sehen. Der Durchmesser des weltweit größten rotierenden Weihnachtssterns beträgt fast 70 Meter – so viel wie ein Fußballfeld.
Fast 400 Meter an Stromkabeln wurden verlegt – das ist mehr als der Eifelturm hoch ist. Das Zusatzgewicht der Lichtinstallation beträgt 100 Kilogramm pro Rotorblatt. Die LEDs haften mit Weltraum-Superkleber am Windrad, denn bei windigen Bedingungen wirken Kräfte von 20 G auf die LEDs – das ist mehr als dreimal so stark wie die Kräfte, die auf einen Astronauten bei einem Raketenstart wirken. Erst vor wenigen Tagen erhielt der Stern des Südens das Siegel des TÜV. Münchener Anwohner, Autofahrer und auch Flugpassagieren können sich in Sicherheit wägen.
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