Zwei Millionen Haushalte beziehen Ökostrom
Nicht nur viele Stadtwerke und Regionalversorger erhöhen zum Jahreswechsel ihre Strompreise, sondern auch die Anbieter von Ökostrom. Entsprechende Schritte kündigten kürzlich Lichtblick, Greenpeace Energy oder auch die Elektrizitätswerke Schönau an, weitere Grünstromhändler werden folgen. Derzeit vermarkten 31 Händler ausschließlich regenerativ erzeugten Strom, davon 15 bundesweit und 16 überregional in ausgewählten Liefergebieten.
Die Gruppe der in ganz Deutschland vertretenen Ökostrom-Anbieter agiert auffällig oft mit Einheitspreisen. Dies trifft neben den oben genannten Unternehmen unter anderem auch auf die Natur Energie AG oder die Naturstrom Handel GmbH zu. Diese 15 Lieferanten stellen ihren Kunden im Schnitt 18,8 ct je Kilowattstunde in Rechnung, die übrigen 16 "reinen" Ökostromanbieter mit selektiven Vertriebsgebieten im Mittel 20,1 ct/kWh.
Die Gruppe der in ganz Deutschland vertretenen Ökostrom-Anbieter agiert auffällig oft mit Einheitspreisen. Dies trifft neben den oben genannten Unternehmen unter anderem auch auf die Natur Energie AG oder die Naturstrom Handel GmbH zu. Diese 15 Lieferanten stellen ihren Kunden im Schnitt 18,8 ct je Kilowattstunde in Rechnung, die übrigen 16 "reinen" Ökostromanbieter mit selektiven Vertriebsgebieten im Mittel 20,1 ct/kWh.
Noch ist der Anteil von Ökostrom am gesamten Lieferaufkommen vergleichsweise klein. So beziffert die Bundesnetzagentur in ihrem aktuellen "Monitoringbericht" die entsprechende Quote bei Haushaltskunden für 2008 auf 4,5%. Zwei Millionen Haushalte sollen demnach Grünstrom beziehen. Viele Ökostrom-Händler verzeichneten in diesem Jahr allerdings einen zum Teil deutlichen Zulauf. Aktuellen Studien zufolge sind sie neben der Gruppe von bundesweit aktiven Handelsgesellschaften (auch "Discounter") wie z.B. eprimo, e-wie-einfach oder TelDaFax (Marktanteil: elf Prozent) die einzige Versorgergruppe, die derzeit Netto-Zuwächse an Kunden verzeichnen kann. Folglich dürfte die Grünstrom-Quote bei deutschen Haushalten die Fünf-Prozent-Marke inzwischen überschritten haben.
(ene't)
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