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Erfindung reduziert Batterieabfälle
Die am häufigsten verwendeten Batterien sind Alkaline-Mangan-Batterien und verursachen jährlich Tausende Tonnen gefährlichen Abfall. Dies soll jetzt anders werden. Zwei Studenten aus Österreich haben ein Ladegerät für Alkali-Batterien entwickelt, mit dem dieser Batterietyp wiederaufgeladen werden kann. Das funktioniert bis zu 90% der anfänglichen Kapazität.
Die beiden angehenden Ingenieure Daniel Petsch und Michael Rumetshofer (siehe Foto) aus Gaming in Niederösterreich und Weyer in Oberösterreich, hatten die Idee, Einwegbatterien, die normalerweise weggeworfen werden, mehrmals wieder aufzuladen. Die jungen Forscher konnten auf Basis ihrer Analysen ein mikroprozessorgesteuertes Ladegerät entwickeln, das es in dieser Form noch nicht gibt. Ein System, dass ähnlich funktioniert wie bei Akkus. "Uns war wichtig, dass der Sondermüllberg der Alt-Batterien verkleinert wird", sagt Daniel Petsch.
Mehr als 500 Kilogramm Abfälle werden laut einer Eurostat-Statistik in der EU jährlich pro Person erzeugt. Besonders schwer zu entsorgen und daher besonders ärgerlich sind Abfälle von Batterien und Akkumulatoren: Allein in Deutschland werden jährlich 1,5 Milliarden Batterien verkauft, sodass hierfür von einer Abfallmenge von rund 8.000 Tonnen auszugehen ist.
(pte)
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