Solarindustrie: Wachstumsschub für 2010 erwartet

08.12.2009 von
Nach einer Stagnation 2009 ist für das kommende Jahr mit einer deutlichen Erholung der Solarbranche zu rechnen. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Nachhaltigkeitsstudie der Bank Sarasin, die unter dem Titel "Solarwirtschaft – grüne Erholung in Sicht" steht. Die Studie analysiert und vergleicht die Marktbewegungen, Technologien und Unternehmen in der Solarbranche.
 
Gerade die junge und aufstrebende Solarindustrie hat die Rezession und die Kreditkrise empfindlich zu spüren bekommen. So wurde der globale Solarmarkt in voller Fahrt auf ein Nullwachstum gebremst. Nach den zu erwartenden strukturellen Veränderungen der Branche ist jedoch bereits ab 2010 eine "grüne" Erholung in Sicht. Die Solarenergie emanzipiert sich weltweit wie auch in Deutschland von staatlichen Anschubförderungen und bewegt sich schnell in Richtung "Netzparität", wobei Strom aus Solarzellen gleich teuer wie herkömmlich produzierter Strom ist. Für den globalen PV-Markt ist bereits für das Jahr 2010 mit einem Wachstum von 46% zu rechnen. Damit kann eine neu installierte PV-Leistung von 8,5 GW realisiert werden. Die Wachstumsraten bis 2012 liegen zwischen 45 bis 50%.
 
"Deutschland ist sowohl für die Entwicklung der Solarindustrie als auch für die Installation von Solaranlagen eine treibende Kraft. Ohne die deutschen Solarunternehmen wäre ein Wachstum in einem solch hohen Tempo in den vergangenen Jahren nicht möglich gewesen", sagt Dr. Fawer, Nachhaltigkeitsanalyst bei der Bank Sarasin.
 
Ein wesentlicher Impuls für die Einführung der CSP-Technologie geht von dem Desertec-Projekt aus, das auf einer Initiative von deutschen Klimaforschern und dem Club of Rome basiert. So sollen solarthermische Kraftwerke in der Sahara bis 2050 rund 15 Prozent des europäischen Strombedarfs decken, wofür Investitionen von 400 Milliarden Euro notwendig sind.
 
 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

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Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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