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"Green IT" kann bis zu 25% der CO2-Emissionen sparen

09.12.2009 von
Bis zu 25 Prozent der CO2-Emissionen können im Jahr 2020 mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in Deutschland gespart werden - dies entspricht 207 Megatonnen CO2. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Smart 2020 Deutschland".
 
Deutschland zählt als eine der führenden Industrienationen zu den weltweit bedeutsamen Emittenten von Schadstoffen, die für den globalen Klimawandel verantwortlich sind. Auch wenn Deutschland im weltweiten Kampf gegen die Klimaerwärmung eine internationale Führungsrolle einnimmt, so das Fazit der Studie, gibt es ungenutzte Chancen, um mit Hilfe der IKT-Branche Treibhausgase zu reduzieren. Die Informations- und Kommunikationstechnologie ist zwar nur zu einem geringen Teil an den Emissionen beteiligt, bietet aber gleichzeitig ein beachtliches Klimaschutzpotenzial für andere Industriezweige - beispielsweise die Verkehrs- und Logistikbranche oder die Stromwirtschaft.
 
Die IKT-Branche kann durch die Senkung der eigenen Emissionen unmittelbar zum Klimaschutz beitragen. Im Jahr 2007 war die Branche mit
23 Mt CO2 für rund zwei Prozent der Emissionen in Deutschland verantwortlich; durch die stetig wachsende Bedeutung der IKT in Wirtschaft und Privathaushalten wird dieser Wert bis 2020 auf rund drei Prozent steigen. Mit Hilfe verschiedener "Green-ICT"-Maßnahmen, so die Prognose der Studie, könnten diese Emissionen um mehr als 50 Prozent reduziert werden
 
Die Studie wurde gemeinsam von der Deutschen Telekom, Huawei, SAP, Siemens und The Boston Consulting Group erstellt.
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