Aktivisten protestieren gegen Einbetonierung von Atommüll
Die Atomkraftgegner wenden sich gegen das Vorhaben, den Salzstock in Morsleben mit dem darin lagernden Atommüll mit Beton zu verfüllen.
Erst am Montag hatten Atomkraftgegner für kurze Zeit einen Teil das Atommüllendlagers Morsleben besetzt. Sie waren auf einen Turm der Anlage geklettert und hatten ein Transparent mit der Aufschrift "Stoppt das dreckige Atomgeschäft" entrollt.
Erst am Montag hatten Atomkraftgegner für kurze Zeit einen Teil das Atommüllendlagers Morsleben besetzt. Sie waren auf einen Turm der Anlage geklettert und hatten ein Transparent mit der Aufschrift "Stoppt das dreckige Atomgeschäft" entrollt.
Als Betreiber von Morsleben will die Behörde die Hohlräume des früheren Salzbergwerks mit Spezialbeton verfüllen. Derzeit läuft das atomrechtliche Stilllegungsverfahren. Das BfS hat die Planungsunterlagen öffentlich ausgelegt, Bürger können dagegen noch bis zum 21. Dezember Einwände erheben. In Morsleben an der Grenze zu Niedersachsen lagern etwa 37.000 Kubikmeter schwach und mittelradioaktiver Müll. Das frühere DDR-Endlager war nach der Wende in den Besitz des Bundes übergegangen.