Zwischenbericht für Mini E in Berlin
Unter der Leitung des Verkehrsforschungsexperten Prof. Dr. Josef F. Krems (Technische Universität Chemnitz) wurden zum einen objektiv messbare Daten wie beispielsweise Nutzungsdauer, Ladedauer oder Ladezeitpunkt ermittelt. Darüber hinaus spielten auch subjektive Daten eine wichtige Rolle, so zum Beispiel die Erwartungen der Nutzer, aber auch die Beschränkungen von Elektromobilität im Alltag.
Erste Ergebnisse der Studie nach sechs Monaten belegen, dass sich die Teilnehmer in den allermeisten Fällen in ihrem gewohnten Mobilitätsverhalten durch die beschränkte Reichweite nicht beeinträchtigt sehen. „Die Auswertung zeigt, dass Elektromobilität auf dem Niveau des heutigen Mini E schon jetzt weitestgehend alltagstauglich ist“, betonte Dr. Thomas Becker, Leiter Politik bei BMW. Darüber hinaus stellen die notwendigen Ladezeiten des Mini E für die Nutzer keine Einschränkung dar. In der Zielgruppe, also Großstadtbevölkerung mit Kleinwagen, ist die Nutzung eines Mini E mit der eines konventionellen Fahrzeugs vergleichbar. Der Vergleich mit dem typischen Nutzungsverhalten eines 5er BMW zeigt aber auch, dass E-Mobilität nicht für alle Arten von Mobilitätsanforderungen gleichermaßen geeignet ist.