Strom zu verschenken? Das wird teuer!
Stellen Sie sich vor, Sie möchten im Supermarkt ein Sonntagsessen für die Familie kaufen. Rinderbraten mit Kartoffeln und Rotkohl soll es sein. Doch schon am Eingang fangen Sie die Verkäufer ab und machen Ihnen ein unschlagbares Angebot: Wenn Sie Schweineschnitzel mit Reis und Erbsen in den Einkaufskorb packen, müssen Sie nichts bezahlen. Im Gegenteil: Sie würden sogar noch Geld bekommen, wenn Sie nur diese Schweineschnitzel mitnehmen. Einzige Bedingung: Sie müssten nachweisen, dass Sie diese auch gegessen haben.
Absurde Vorstellung? Das mag sein, doch eine ähnliche Situation wird es auf dem Strommarkt im Jahr 2010 immer häufiger geben. Mit dem Unterschied, dass private Stromkunden 2010 draufzahlen und mitnichten Geld bekommen.
Wie kommt das? Der Grund für die steigenden Kosten liegt in sogenannten "negativen Strompreisen" an der Börse. Im Klartext bedeuten negative Strompreise nichts anderes als die Tatsache, dass Strom an der Börse nicht nur verschenkt werden muss. Es kann für den Stromanbieter sogar günstiger sein, dem Kunden Geld zuzustecken, damit er mehr Strom verbraucht.
Warum die Privatkunden dafür bezahlen müssen, erfahren Sie im kompletten Artikel.