Gute Karten für deutsche Offshore-Windräder
"Die weltweite Offshore-Windenergiebranche wird in ein Jahrzehnt konkreten Fortschritts eintreten", so Eduard Sala de Vedruna, leitender Analyst im Bereich Windenergie bei EER. "Wahrend der weltweite Offshore-Markt aufgrund der Probleme bezuglich Kosten und Logistik nur langsam in Gang kam - mit einer Steigerung von 70 MW auf 1,5 GW in den letzten acht Jahren - wächst die Branche jetzt langsam an dank dem größeren Schwerpunkt, den Versorgungsunternehmen auf Offshore-Anlagen legen", erklarte Sala de Vedruna.
Asien und Nordamerika orientieren sich zurzeit in Bezug auf Technologie und Kosteneffizienz an Europa. Zwischen 2010 und 2020 werden auf diese beiden Regionen nahezu 25 % der gesamten neuen Offshore-Kapazitaten entfallen, so EER.
In Europa veranlassten die bereits weitgehend erschlossenen Onshore-Markte und die höheren Leistungsfaktoren im Meer Regierungen dazu, die Offshore-Technologie zu unterstützen und den industriellen Ausbau entscheidend zu fördern. "Die Offshore-Technologie ist immer noch eine hauptsächlich europäische Angelegenheit, mit Großbritannien an der Spitze, gefolgt von Deutschland, Schweden, den Niederlanden, Belgien und Dänemark", erläuterte Sala de Vedruna.