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Solarbundesliga: Norden ist Herbstmeister

18.01.2010 von

Die Solarbundesliga ist ein Wettbewerb, bei dem sich Kommunen dem sportlichen Wettstreit auf deutschen Dächern stellen. An die Spitze kommt, wer möglichst viel Solarstrom und Solarwärme installiert. Herbstmeister sind zwei Norddeutsche: Mit dem Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog und dem Kronprinzenkoog stehen zum Jahresanfang zwei Dörfer aus Schleswig-Holstein vor dem bayerischen Schalkham an der Spitze der Tabelle der Solarbundesliga. Bei den Klein-, Mittel- und Großstädten haben allerdings weiterhin Kommunen aus Bayern und Baden-Württemberg die Nase vorn. Organisiert wird der Wettstreit der Kommunen um die höchste Solardichte je Einwohner von der Fachzeitschrift Solarthemen in Kooperation mit der Deutschen Umwelthilfe.

„Das Engagement der Bürger in den Kommunen ist bewundernswert“, sagt Andreas Witt, Redakteur der Zeitschrift Solarthemen. Sie seien es, die die Solartechnik in Deutschland voranbrächten. So haben in der führenden 160-Seelen-Gemeinde fast alle Familien in Solaranlagen investiert. Pro Kopf kommen sie bereits auf eine Solarstrom-Leistung von 7664 Watt. "Wäre ebenso viel in allen Gemeinden installiert, dann würden Solarstromanlagen so viel Strom produzieren, wie in ganz Deutschland in einem Jahr verbraucht wird", erklärt Witt.

Besondere Beachtung findet immer die Wertung der Großstädte ab 100.000 Einwohner. Hier hat sich Ingolstadt mit 98 Punkten vor Ulm (87 Punkte) und Freiburg (59 Punkte) deutlich absetzen können. "Dieses Beispiel zeigt auch, dass sich je nach Engagement der Kommunen in der seit 2001 laufenden Solarbundesliga immer Veränderungen ergeben können", so Witt: "Also ebenso wie beim Fußball." Jahrelang habe Freiburg die Wertung der Großstädte in der Solarbundesliga dominiert.

Bei den Mittelstädten mit 200.00 bis 999.999 Einwohnern stehen mit Crailsheim, Leutkirch im Allgäu und Neckarsulm drei Kommunen aus Baden-Württemberg vorn. Und in diesem Bundesland liegen auch die beiden führenden Kommunen bei den Kleinstädten mit 5.000 bis 19.999 Einwohner: Rot am See vor Blaufelden. Die dritte Gemeinde dieser Wertung ist der bayerische Ort Schierling.

Alle Informationen zur Solarbundesliga mit Wertungen zu allen Kreisen und Bundesländern sind im Internet zu finden unter www.solarbundesliga.de. Zum Jahreswechsel waren bereits 1.512 deutsche Städte und Gemeinden und zusätzlich 795 Dörfer und Ortsteile in der Solarbundesliga gelistet.

 

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