120 Kilometer lange Menschenkette gegen Atomkraft
„Wir wollen die im Frühsommer geplante Wiederinbetriebnahme der Pannenreaktoren Krümmel und Brunsbüttel verhindern“, sagte Stay. Gleichzeitig solle Einfluss auf die angekündigten Gespräche zwischen Bundesregierung und AKW-Betreibern genommen werden, „damit möglichst viele weitere Reaktoren vom Netz gehen“. „Deutlich sichtbarer Protest hat großen Einfluss auf das, wohin sich die schwarz-gelbe Bundesregierung atompolitisch bewegt“, erklärte Stay.
Er räumte ein, dass die 120 Kilometer lange „Aktions- und Menschenkette“ von Brunsbüttel über Brokdorf und Hamburg nach Krümmel ein „sehr ambitioniertes“ Vorhaben sei. Es gebe aber schon „breite Zustimmung“ zu dieser Idee. „Die Mehrheit der Bevölkerung in der Bundesrepublik ist gegen Atomenergie, viele wollen aktiv werden und warten auf solche Aktionsaufrufe“, sagte Stay. Atomkraftgegner aus dem Wendland kündigten an, sich mit Traktoren an der Aktion zu beteiligen.
(ddp/rpl/lhe)
(ddp/rpl/lhe)
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