Wind und Atom passen nicht zusammen
Die Nutzung der Windenergie und längere Laufzeiten von Kernkraftwerken stehen in einem Systemkonflikt. Längere Laufzeiten für Kernkraftwerke verstopfen Stromnetze und Strommärkte und stellen in der Konsequenz den Vorrang der Erneuerbaren Energien in Frage. "Mit der EEG-Novelle 2009 hat der deutsche Gesetzgeber die Grundlagen für den weiteren Ausbau der Windenergie gesichert. Dieser Schwung darf nicht durch längere Laufzeiten von Kernkraftwerken verspielt werden", betonte Albers. "Sonst laufen wir in Deutschland Gefahr, die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu verpassen."
Bis 2020 sind unter den aktuellen Rahmenbedingungen in Deutschland moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 Megawatt an Land und 10.000 Megwatt auf hoher See zu erwarten. Damit kann die Windenergie bereits in zehn Jahren 25 Prozent des Strombedarfs bereit stellen. Um die Einspeisung des Windstroms zu verstetigen ist eine intelligente Verknüpfung verschiedener erneuerbarer Energieträger und der Einsatz von Speichern notwendig.
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