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Projekt "Solar macht Schule"
An 40 schulischen Einrichtungen in Sachsen-Anhalt sollen in den kommenden Monaten Solaranlagen installiert werden. Damit soll den Schülern die Wirkungsweise und der Umgang mit dieser Energiequelle nahegebracht werden. Gestartet wird das Projekt "Solar macht Schule" am Donnerstag, 21. Januar in Thalheim (Landkreis Anhalt-Bitterfeld).
Beteiligt sind mehrere Unternehmen der in Thalheim ansässigen Solarbranche, Technologieeinrichtungen und die Ministerien für Wirtschaft und Kultur. "Mit dem Projekt sollen junge Menschen im Land für die Themen der erneuerbaren Energien sensibilisiert werden. Strom kommt ja nicht aus der Steckdose und das muss vermittelt werden", sagte Ina von Spies von der Firma Q-Cells SE. Daneben soll der personelle Nachwuchs rekrutiert werden. "Erklärtes Ziel ist es, zukünftig einen Mix aus erneuerbaren Energien bereitzustellen.
Diejenigen, die dafür notwendige Technologien voranbringen und die Anlagen auch in 30 Jahren produzieren müssen, gehen heute zur Schule", sagte von Spies.
Diejenigen, die dafür notwendige Technologien voranbringen und die Anlagen auch in 30 Jahren produzieren müssen, gehen heute zur Schule", sagte von Spies.
Die Kosten für das Schulprojekt betragen 540.000 Euro und werden aus Landesmitteln und dem Europäischen Sozialfonds gespeist. Neben den Solarmodulen erhalten die Schulen zusätzliche Arbeitsmaterialien. "Es werden Solarkoffer für praktische Versuche zum Thema Photovoltaik im Unterricht ausgegeben. Zudem sind erneuerbare Energien und Solar Bestandteil der Lehrpläne", sagte die Sprecherin des Kultusministeriums, Kathrain Graubaum.
Mit dem Thema betraute Lehrkräfte würden in einer mehrtägigen Schulung mit dem Projekt und dessen Umsetzung vertrautgemacht. Durch die Teilnahme am Projekt erhofft sich das Ministerium, dass das Bildungsthema zukünftig "stärker an der Praxis ausgerichtet und das Interesse der Schülerinnen und Schüler für Berufe in der Solarindustrie geweckt werde", betonte Graubaum.
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