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Nach Uranunfall: Demos gehen weiter
Die Atomkraftgegner im Münsterland wollen nach dem Störfall in der Urananreicherungsanlage Gronau bis zur Landtagswahl am 9. Mai ihre Proteste für ein Festhalten am Atomausstieg intensivieren. "Wir brauchen gerade in NRW einen grundsätzlichen Richtungswechsel in der Atompolitik", sagte Matthias Eickhoff vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen auf ddp-Anfrage. Angesichts von drohenden Atommülltransporten in das Zwischenlager Ahaus werde das Bündnis für eine "vollständige Stilllegung aller Atomanlagen demonstrieren".
Rund 30 Initiativen und Organisationen von Atomkraftgegnern rufen bereits für Samstag (30. Januar, 12.00 Uhr) zu einer Demonstration in Gronau auf. Nach dem Störfall vom 21. Januar in der Gronauer Urananreicherungsanlage soll in der Innenstadt gegen die Gefahren der Urananreicherung demonstriert werden. Die Proteste beginnen mit einer Auftaktkundgebung am Gronauer Bahnhof. Es schließen sich ein Demonstrationszug durch die Innenstadt und eine Abschlusskundgebung an.
Bei dem Störfall war in der Behältervorbereitung Uranhexafluorid
(UF6) freigesetzt und ein Mitarbeiter verstrahlt worden. Die Ermittlungen zu dem Zwischenfall, der atomrechtlich in die Kategorie E ("Eilt") eingestuft wurde, dauern an. Am 21. Februar wollen die Atomkraftgegner bei einem sogenannten Sonntagsspaziergang in Ahaus demonstrieren. Vom 19. bis 21. März findet dort auch die Frühjahrskonferenz der europäischen Atomgegner statt. Zudem ist ein Ostermarsch in Gronau geplant. Die Initiativen kritisieren, dass die Urananreicherung auch für militärische Zwecke genutzt werden kann. Am 24. April soll es zwei Wochen vor der Wahl erneut in Ahaus eine Großdemonstration geben.
(UF6) freigesetzt und ein Mitarbeiter verstrahlt worden. Die Ermittlungen zu dem Zwischenfall, der atomrechtlich in die Kategorie E ("Eilt") eingestuft wurde, dauern an. Am 21. Februar wollen die Atomkraftgegner bei einem sogenannten Sonntagsspaziergang in Ahaus demonstrieren. Vom 19. bis 21. März findet dort auch die Frühjahrskonferenz der europäischen Atomgegner statt. Zudem ist ein Ostermarsch in Gronau geplant. Die Initiativen kritisieren, dass die Urananreicherung auch für militärische Zwecke genutzt werden kann. Am 24. April soll es zwei Wochen vor der Wahl erneut in Ahaus eine Großdemonstration geben.
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