Evangelische Kirche: Ökostrom bewahrt die Schöpfung
Die Evangelische Kirche der Pfalz hat für ihre Einrichtungen auf Strom aus regenerativen Energiequellen umgestellt. Die Landeskirche habe einen preisgünstigen Rahmenvertrag mit dem Ökostrom-Anbieter "Naturstrom" geschlossen und setze sich damit aktiv für den Klimaschutz ein, sagte der juristische Oberkirchenrat Dieter Lutz am Freitag in Speyer. Damit sei für die Dienststellen und Kirchengemeinden der vollständige Bezug von regenerativer Energie möglich. "Wir leisten damit einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung", sagte Lutz.
Der von "Naturstrom" mit Sitz in Düsseldorf gelieferte Strom stamme nur aus regenerativen Energiequellen wie Wasser- oder Windkraftwerken, sagte Lutz. Der Strom werde zum größten Teil in Deutschland erzeugt. Auch biete der neue Stromlieferant in Zeiten knapper Kirchenfinanzen meist günstigere Tarife.
Die Evangelische Kirche der Pfalz setzt nach Angaben von Lutz neben umweltschonender Energie weiterhin auf effizientes Umwelt- und Energiemanagement. In den Kirchengemeinden seien Energiebeauftragte ausgebildet worden, die auf einen Ressourcen schonenden Umgang und eine Verringerung des Energieverbrauchs achteten. Im vergangenen Herbst wurden die beiden Tagungshäuser der Landeskirche, das Butenschoen-Haus in Landau und das Martin-Butzer-Haus in Bad Dürkheim, mit einem europäischen Umweltsiegel zertifiziert.
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