Konkurreenz für den Elektro-Smart
Der Chef der schweizer Firma Rinspeed, Frank M. Rinderknecht, macht in diesem Jahr etwas, was niemand vom ehemals PS-affinen Menschen erwartet hätte: Er baut einen Kleinwagen. Zum ersten Mal in seiner langjährigen Concept Car-Historie entwickelte die eidgenössische Auto- und Konzeptschmiede nicht nur ein Fahrzeug, sondern ein Mobilitätskonzept. Auf den Namen „UC?“ (steht für: „Urban Commuter“-Pendlerfahrzeug) hört der Zweisitzer mit Elektroantrieb. Der „UC?“ soll für eine Serienfertigung konzipiert sein. Der keine 2.60 Meter kurze Flitzer soll helfen, den innerstädtischen Verkehrsinfarkt zu vermeiden und dabei gleichzeitig durch ein Waggon-System per Intercity-Zug das Zeug haben, große Strecken bequem, stau- und somit stressfrei zu überbrücken. Die Querverladung in speziellen Waggons ermöglicht die simultane Be- und Entladung zahlreicher „UC?“ Fahrzeuge in kürzester Zeit. Ladestationen an Bord der Waggons sorgen dafür, dass bei Ankunft am Zielort wieder die ganze Batteriekapazität und damit auch die volle Reichweite zur Verfügung stehen.
Die technischen Fakten des Zweisitzers: Das Leichtbau-Gefährt bringt 130 Newtonmeter Kraft auf die Straße, ist 120 Stundenkilometer schnell und hat eine Reichweite von 105 Kilometern. Lenkrad ade, denn per Force-feed-back-Joystick des deutschen Elektronik-Spezialisten Rafi werden die Befehle an die Straße geschickt. Das ganze Auto funktioniert über den Space Drive, ein Drive-by-Wire-System, das von Zulieferer Paravan, einem Hersteller von Behinderten-Fahrzeugen, entwickelt wurde
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