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Bonussystem soll Haushalte zum Energiesparen anregen
Das bundesweit einmalige Projekt "Energiesparbonus" will Haushalte künftig beim Energiesparen unterstützen. Das zunächst auf 18 Monate angelegte bundesweite Projekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit rund 124.000 Euro unterstützt und von der Universität Osnabrück wissenschaftlich begleitet. Verbraucher sollen mittels eines Bonussystems Transparenz über ihren Energieverbrauch erhalten, hieß es am Donnerstag bei der Vorstellung des Projekts in Osnabrück. Ziel sei es, eine Verhaltensänderung beim Energieverbrauch zu erreichen.
Dabei werden den Angaben zufolge Strom-, Gas- und Wasserverbrauch von einem Zähler gemessen und über Telefon- oder Stromkabel an den Netzstellenbetreiber Thüga Meteringservices geschickt. Die Haushalte können sich per Internet, SMS oder auch Postkarte aktuell über ihren Verbrauch informieren. Gekoppelt ist das Projekt mit einem Prämiensystem. Zudem werden Spartipps vermittelt.
Er erwarte von dem Vorhaben eine reale Senkung des Energieverbrauchs, sagte DBU-Generalsekretär Fritz Brickwedde. Das Projekt soll im März mit 200 bis 500 unterschiedlich strukturierten Haushalten aus ganz Deutschland starten, die von den jeweiligen Stadtwerken ausgewählt werden.
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