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Solarbetrieben um die Welt

26.02.2010 von
Mit einem in Kiel gebauten sonnenangetriebenen Katamaran wollen drei Segler im kommenden Jahr die Welt umrunden. Am Donnerstag wurde die "PlanetSolar" offiziell enthüllt. Abschließende Arbeiten an der Inneneinrichtung des gut zehn Millionen Euro teuren Bootes müssten noch erfolgen, sagte eine Sprecherin am Donnerstag in Kiel. Voraussichtlich im April solle das Doppelrumpfboot vom Stapel laufen.
 
Auf dem ebenen Deck der von der Kieler Knierim-Werft gebauten "PlanetSolar" sind auf gut 500 Quadratmeter Solarmodule angebracht. Nur eine Kuppel, das Cockpit des Skippers, ragt heraus. Ab April 2011 will der Skipper Raphael Domjan vom Mittelmeer aus in 140 Tagen mit dem 31 Meter langen Boot die Welt umrunden. Angetrieben wird das nach Werftangaben größte Solarboot der Welt von vier Elektromotoren mit insgesamt 176 Kilowatt Leistung (239 PS).
 
Die Batterien mit einem Gesamtgewicht von knapp zwölf Tonnen können bis zu 1,3 Megawatt Solarenergie speichern. Ganz ohne Sonne kann das Boot die anvisierte Durchschnittsgeschwindigkeit von acht Knoten (entspricht knapp 15 Kilometer pro Stunde) drei Tage lang halten. In Auftrag gegeben hat das futuristisch anmutende Boot der Unternehmer Immo Ströher.
 
Unterdessen kommt ein weiterer Vorstoß zur Forschungsförderung der Solarenergie aus Ostdeutschland: Die Thüringer CDU-Bundestagsabgeordneten Christian Hirte und Tankred Schipanski werben für eine Erhöhung der Ausgaben für die Photovoltaik-Forschung. Aufgrund der vom Bund geplanten Einschnitte bei der Solarförderung sei die Erhöhung der Forschungsmittel ein notwendiger Kompromiss, teilten die Politiker am Donnerstag in Berlin mit. "Die Stärkung der Forschungslandschaft wäre ein großer Gewinn für die Thüringer Solar-Standorte."
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