„SmartHome“: RWE und Microsoft kooperieren

02.03.2010 von
Der Essener Energiekonzern RWE und die Microsoft Deutschland GmbH haben gestern auf der Cebit in Hannover bekanntgegeben, bei dem Projekt „SmartHome“ zu kooperieren. Mit Hilfe von Informationstechnologie soll energieeffizientes Wohnen der nächsten Generation schon ab Jahresende erschwinglich sein. Das gemeinsame Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, private Energiekosten zu senken, den Wohnkomfort zu steigern und gleichzeitig die persönliche Energiebilanz des Nutzers zu verbessern.
 
Haupt-Energiefresser von Häusern ist der Heizkörper. Das neue System soll Privatkunden deshalb bei der Optimierung des Strom- und Wärmeverbrauchs unterstützen. Herzstück von „SmartHome“ ist das Steuerelement, das Heizung, Licht und Hausgeräte bedarfsgerecht an- und abstellt. Zum Beispiel schaltet es die Heizkörper im Raum automatisch ab, wenn ein Fenster geöffnet wird. Über ein persönliches Profil können Hausbewohner einfach vorgeben, dass ihr Bad immer genau dann warm ist, wenn sie sich dort aufhalten: morgens und abends. Den Rest des Tages sparen die Heizkörper dann automatisch Energie.
 
Auch Strom kann automatisiert gespart werden: Mit intelligenten Funksteckdosen lassen sich elektrische Geräte unmittelbar vom Stromnetz trennen, wenn sie nicht gebraucht werden. Kosten von Standby-Stromfressern können damit vermieden werden. Daneben steigt der Wohn-Komfort, denn elektrische Geräte können einfach über einen Schalter, das SmartPhone oder selbst von unterwegs via Internet eingeschaltet werden. Nach einem langen Tag kann man so beispielsweise die Sauna von unterwegs vorheizen. Da keine neuen Leitungen verlegt werden müssen, ist das System „SmartHome“  für kleine Mietwohnungen genauso interessant wie für größere  Häuser.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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