Förderrekord bei erneuerbaren Energien in 2009
Die KfW Bankengruppe konnte im Auftrag des BMU innerhalb dieses Programms 2.100 Förderkredite in Höhe von 300 Millionen Euro zusagen. Das KfW-Programm „Erneuerbare Energien (Premiumvariante)“gehört zum Marktanreizprogramm des BMU. Damit werden zinsgünstige Darlehen mit Tilgungszuschuss aus Bundesmitteln für die Finanzierung von großen Anlagen zur Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien vergeben. Anträge können neben Privatpersonen und Kommunen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen stellen. Kleine Unternehmen bekommen einen besonders günstigen Zinssatz. Hier können Sie mehr zum Thema "staatliche Förderprogramme" erfahren.
Die meisten Zusagen für Förderdarlehen entfielen im letzten Jahr auf Investitionen in die Errichtung oder Erweiterung von Nahwärmenetzen, die aus erneuerbaren Energien gespeist werden. Auch wurden mehr Fördermöglichkeiten für Technologien zur Nutzung von Wärme und Kälte aus erneuerbaren Energien in Anspruch genommen. Dazu gehören größere Biomasse-Heizungen, große Solarkollektor-Anlagen, große Wärmespeicher und Biogasleitungen für den Transport von unaufbereitetem Biogas zu Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen oder zu Anlagen, die Biogas auf Erdgasqualität aufbereiten und ins Gasnetz einspeisen.
Bei Investitionszuschüssen des Marktanreizprogramms, die über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergeben werden, ist die Bilanz für 2009 ebenfalls positiv. Mit 257.000 Zuschüssen für kleinere Solarkollektoren, kleine Biomasseheizkesseln und Wärmepumpen wurden so viele Investitionen wie nie zuvor gefördert. Zusammen mit den 2.100 neuen Darlehenszusagen aus der Premiumvariante des KfW-Programms wurden Investitionen von mehr als drei Milliarden Euro ausgelöst - deutlich mehr als im Vorjahr 2008 (1,6 Milliarden Euro).