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AKW soll mit Solarmodulen ausgestattet werden
Auf vier Reaktorblöcken des stillgelegten Atomkraftwerks Lubmin soll künftig Strom aus Sonnenenergie produziert werden. Dazu werde die Firmengruppe WV Energie AG auf den Dächern und an den Fassaden der rund 50 Meter hohen Industriegebäude Solarmodule mit einer Gesamtleistung von etwa 1.400 Kilowatt installieren, teilte Vorstandschef Fred Thielmann am Dienstag in Lubmin mit.
Die damit produzierte Ökostrommenge soll ausreichen, um 320 Haushalte zu versorgen. Die zu den größten gebäudeintegrierten Solarkraftwerken Deutschlands gehörende Anlage soll noch in diesem Jahr ans Netz gehen. Die Montage und langfristige Wartung werde die Dachland-Gruppe aus Berlin übernehmen, die nach eigenen Angaben zu den führenden europäischen Anbietern in den Bereichen Dachabdichtung, Dachbegrünung und Solardachanlagen gehört.
Für das Projekt wurde ein Nutzungsvertrag mit der Energiewerke Nord GmbH (EWN) abgeschlossen. EWN-Chef Dieter Rittscher sagte, der Standort Lubmin werde sich mit seinen breit angelegten Energieaktivitäten als Erdgasdrehscheibe, mit dem Stahlbau für die Windkraft sowie mit der geplanten Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen zum nationalen Demonstrationsobjekt für einen zukunftsfähigen Energiemix entwickeln.
(ddp.djn/som/mbr)
(ddp.djn/som/mbr)
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