Hessen: Die Erde bebt, damit Strom erzeugt werden kann
Der kommunale Energieversorger Überlandwerk Groß-Gerau (ÜWG) will im Jahr 2013 das erste Geothermiekraftwerk Hessens in Betrieb nehmen. Derzeit erkundet das Unternehmen ein rund 240 Quadratkilometer großes Gebiet im Bereich der Landkreise Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau sowie des Rhein-Taunus-Kreises, um den besten Standort für das Kraftwerk zu finden. Dort sollen dann mit dem heißen Wasser aus der Tiefe Turbinen angetrieben werden, die mit einer Leistung von drei Megawatt den jährlichen Stromverbrauch von rund 7.200 Haushalten decken könnten.
Die Technik war ein in Verruf geraten, als sich nach geothermischen Bohrungen vor dem Finanzministerium in Wiesbaden Überschwemmungen sammelten oder sich baden-württembergischen Staufen die Häuser hoben. Was die Technik dagegen unternehmen, lesen Sie in unserem Artikel.