Kleingewerbe kann bis zu 27,5% Stromkosten sparen

23.03.2010 von
Gewerbekunden können ihre Stromkosten drastisch senken. Zu diesem Ergebnis kommt der Dienstleister ene't, in der Spitze ist danach eine Ersparnis von 27,5% drin. Doch auch die durchschnittlichen Sparmöglichkeiten sind nicht ohne: Bundesweit sind ohne Problem bei einer Abnahme von 40.000 kWh 16% möglich.
 
Erstaunlich ist, dass rund ein Drittel aller Grundversorger für diese Strommenge schon keinen Standdardtarif mehr anbietet. Hier kommen individuell vereinbarte Sondertarife zum Tragen. Für die verfügbaren Grundversorgungstarife ermittelte ene't Durchschnittskosten von 7.869 Euro im Jahr. Dieser Preis ist nach Einwohnerzahlen gewichtet. In Stuttgart lässt sich besonders viel sparen: Minderungen von über 20% sind realisierbar.
Überregional aktive Grundversorger sowie überregionale und bundesweite Handelsgesellschaften verlangen im Mittel nur 6.616 EUR für 40.000 kWh. Die Umstellung auf einen günstigeren Tarif beim bestehenden Grundversorger bringt weniger: Für die Sondertarife werden durchschnittlich 7.266 EUR in Rechnung gestellt, das kommt einer Ersparnis von immerhin noch 7,7% gleich.

Gerade in Stattgart ist der Wettbewerbsdruck ohnehin besonders hoch: Nicht weniger als 90 Stromlieferanten werben hier mittlerweile um Neukunden, in keiner Stadt ist die Anbieterdichte höher. Tarifrechner zeigen für Gewerbekunden andere Ergebnisse als für Privathaushalte. Denn viele Stromhändler sehen ihre Produkte nicht für größere Abnahmemengen vor. So liefert zum Beispiel der im Haushaltskundenbereich sehr konkurrenzfähige Anbieter Hitstrom nur bis zu einer Verbrauchsgrenze von 30.000 kWh im Jahr. Daher kommen für diese Kunden andere Lieferanten infrage, allen voran die meistro Strom GmbH aus Ingolstadt. Nach tagesaktuellem Stand ist der Tarif "meistro power" in über 6.000 deutschen Orten das günstigste Angebot. Mit großem Abstand folgt die Energieversorgung Schwerin, die mit ihrem "citystrom classic gewerbe" in knapp 2.000 Orten die Preisrankings anführt.
 

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