E-Bike-Test des ADAC: Die sind ausgereift
Fahrräder mit Elektrounterstützung werden immer beliebter und sind technisch schon sehr ausgereift. Das hat jetzt ein ADAC-E-Bike-Test mit zehn Modellen ergeben. Die wichtigsten Resultate: Das Modell Jetstream von Riese und Müller bekommt die Note sehr gut (1,2). Es folgen die Pedelecs i:sy von Flyer und das Agattu XXL von Kalkhoff (beide 1,3) auf dem zweiten Rang. Schlusslicht im E-Bike-Test ist das Alu-Rex von Si-Zweirad, immerhin noch mit der Note „befriedigend“ (3,5). Alle Testkandidaten lieferten sehr gute bis befriedigende Leistungen ab.
Die Fahrräder mit tretkraftgesteuertem Antrieb haben beim ADAC die Nase vorn. Die Elektrounterstützung wirkt bei diesen Rädern an der gleichen Stelle, an der auch die Fahrerkraft ansetzt. Dadurch wirkt die Zusatzkraft ergonomischer und wird vom Fahrer als unmittelbarer empfunden. Die Preisspanne aller Modelle im E-Bike-Test bewegt sich zwischen 600 und 3.800 Euro. Die sehr guten Pedelecs sind ab ca. 2.000 Euro zu bekommen.
Je nach Bauart können die Akkus, für die es häufig keine Garantie gibt, zwischen 500 und 800 Mal geladen werden, Ersatzakkus kosten zwischen 190 und 750 Euro. Der ADAC fordert die Hersteller auf, auf Akkus eine Garantie von mindestens einem Jahr zu gewährleisten und die Preise insgesamt moderater zu gestalten. Eine Helmpflicht besteht für das Fahren von Pedelecs nicht. Der ADAC empfiehlt allerdings immer einen Kopfschutz. Kaufinteressierte sollten sich beim gut sortierten Händler viele Modelle zeigen lassen und ihren ganz eigenen E-Bike-Test machen.
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