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Stadtwerke Düsseldorf entscheiden sich gegen Kohlekraftwerk
Die Düsseldorfer Stadtwerke haben ihren Genehmigungsantrag für ein Kohlekraftwerk zurückgezogen. Stattdessen solle ein Erdgaskraftwerk gebaut werden, teilten die Stadtwerke am Freitag mit. Zudem seien mittelfristig Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe in erneuerbare Energien geplant. In einer neu zu gründenden Tochtergesellschaft solle das Engagement in Wind- und Sonnenenergie sowie Biomasse und Biogas gebündelt werden. Die Stadtwerke rechnen damit, dass die Investitionsentscheidung für den Bau der Erdgasanlage im ersten Halbjahr 2011 fallen wird.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und das Düsseldorfer Aktionsbündnis "Sauberer Strom am Rhein - Astr(h)ein" bezeichneten die Entscheidung der Stadtwerke als "großartigen Erfolg der Anti-Kohlekraftwerks-Bewegung und wichtiges landespolitisches Signal". Dirk Jansen, der Geschäftsleiter des BUND NRW und Astr(h)ein-Sprecher, erklärte, mit dem Aus für den Kohleblock sei eine wichtige Hürde auf dem Weg zu einer CO2-neutralen Landeshauptstadt aus dem Weg geräumt worden. Der Stadt Düsseldorf und ihren Einwohnern blieben jetzt ein jährlicher Ausstoß von 2,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid und mehr als 160 Tonnen Feinstaub erspart.
BUND und das Aktionsbündnis hatten eigenen Angaben zufolge seit
2007 gegen das geplante Kohlekraftwerk im Düsseldorfer Hafen mobil gemacht. Im Februar 2009 habe sich dann auch der Stadtrat einstimmig gegen das Bauvorhaben ausgesprochen. Auch der energiepolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion, Reiner Priggen, zeigte sich erfreut über die Entscheidung der Stadtwerke. Die Entscheidung sei ganz im Sinne des Klimaschutzes und der Bewohner der Landeshauptstadt, sagte der Landtagsabgeordnete.
2007 gegen das geplante Kohlekraftwerk im Düsseldorfer Hafen mobil gemacht. Im Februar 2009 habe sich dann auch der Stadtrat einstimmig gegen das Bauvorhaben ausgesprochen. Auch der energiepolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion, Reiner Priggen, zeigte sich erfreut über die Entscheidung der Stadtwerke. Die Entscheidung sei ganz im Sinne des Klimaschutzes und der Bewohner der Landeshauptstadt, sagte der Landtagsabgeordnete.
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