Netzagentur genehmigt Budget für Höchstspannungsleitung
Quer durch Nordrhein-Westfalen wird künftig eine 128 Kilometer lange Höchstspannungsleitung Dortmund-Kruckel mit Betzdorf-Dauersberg im Norden von Rheinland-Pfalz verbinden. Die Bundesnetzagentur genehmigte am Donnerstag in Bonn das Investitionsbudget für den Neubau.
Dabei handele es sich um eine wichtige Entscheidung für den Ausbau der Stromübertragungsnetze. Die Höchstspannungsleitung von Amprion (vormals RWE Transportnetz Strom) sei eines der größten der 24 Vorhaben, für die nach dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) ein vordringlicher Bedarf bestehe, teilte die Bundesnetzagentur mit.
"Mit unserer Entscheidung sind dem Netzbetreiber die für das Bauvorhaben notwendigen Kapitalkosten langfristig garantiert, was diesem zentralen Netzausbauprojekt wirtschaftliche Planungssicherheit verschafft", sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.
Übertragungsnetzbetreiber können bei der Bundesnetzagentur für besondere Erweiterungs- und Umstrukturierungsvorhaben Investitionsbudgets beantragen. Bislang sind laut Bundesnetzagentur rund 480 Anträge mit einem Volumen von etwa 15 Milliarden Euro gestellt worden. Rund 320 Genehmigungsverfahren mit einem Volumen von über 7,4 Milliarden Euro wurden bereits abgeschlossen.