US-Konzern Cisco will mit intelligenten Stromnetzen Milliarden verdienen

Der US-Konzern Cisco verdient bislang seine Miliarden mit Hardware, die für das Funktionieren des Internets notwendig ist. Router und Switches steuern das WWW. Dieses Geschäftsmodell will Cisco jetzt auf intelligente Stromnetze übertragen.

 

Cisco hat jetzt die ersten speziell für die Steuerung von intelligenten Stromnetzen entwickelten Router und Switches als Teil seiner "Connected Grid Solutions" vorgestellt. Mit ihrer Hilfe können Energieunternehmen nach Angaben der Firma ihre Stromnetze von der Erzeugung bis hin zum Verbrauch in Privathaushalten und im Geschäftsbereich effizienter und zuverlässiger steuern. Ein Kunde ist auch schon gefunden: Als erster deutscher Netzbetreiber testet E.on Westfalen Weser die neuen Router und Switches.

 

Aus dem Einsatz von Kommunikationstechnologie soll sich für die Anwender ein effizienteres Energie-Management resultieren, wodurch sich ökonomische und ökologische Vorteile ergeben. Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz von Kommunikationstechnologie innerhalb von Stromnetzen erst die effiziente Einbindung von regenerativen Energien. Für den Endverbraucher wiederum ergeben sich neue Steuerungsmöglichkeiten des eigenen Stromverbrauchs, der beispielsweise durch den Einsatz von Intelligenten Stromzählern zusätzlich optimiert werden kann.