Weg für neue Stromleitung nach Polen frei
Gegenwärtig entstehen an den nationalen Grenzen häufig Engpässe für den Stromhandel. Bisher gebe es lediglich zwei Verbindungen zwischen den Stromnetzen Deutschlands und Polens. Das Bundeskartellamt hat die Gemeinschaftsfirma Gerpol, an der beide Unternehmen je 50 Prozent der Anteile halten, vor wenigen Tagen genehmigt und damit den Weg für eine dritte Koppelstelle frei gemacht. Bis zum Ende der Bauarbeiten unter der Regie der beiden Netzbetreiber dürften mehrere Jahre vergehen. Polen ist mit einer Stromproduktion von 144 Terawattstunden - ein Viertel der deutschen Menge - nach Frankreich der zweitgrößte Strommarkt eines Nachbarlands.
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