Was sind die Herausforderungen, wenn Elektrofahrzeuge zukünftig zur Hauptuntersuchung müssen? Welche zusätzlichen Prüfschritte erfordern der Elektro- und Hybridantrieb im Vergleich zum Verbrennungsmotor? Fragen, die TÜV Süd in den kommenden Monaten beantworten will. Ziele sind, detaillierte Empfehlungen für neue Richtlinien und Prüfpflichtpunkte an die periodische Fahrzeuguntersuchung zu erstellen. "Reine E-Fahrzeuge sind zwar noch selten, was wir aber zunehmend auf den Straßen sehen, sind Hybrid-Autos. Insofern ist es von großer Bedeutung, dass Klarheit geschaffen wird, wie man bei der HU beispielsweise mit dem Thema Hochvolttechnologie umgeht. Ein weiteres Ziel ist natürlich, dass die TÜV-Untersuchung beim Elektro-Auto genauso bequem und kundenfreundlich ablaufen soll, wie das jetzt bei konventionellen Fahrzeugen der Fall ist.
Einer der wichtigsten Punkte bei der Sicherheit der Elektrofahrzeuge ist der Schutz der Fahrgäste und anderer Verkehrsteilnehmer vor elektrischen Gefahren durch eine intakte Isolation. Diese wird aus Sicht der Experten des TÜV Süd ein Prüfpflichtpunkt der HU der Zukunft. Im TÜV-geprüften MINI E kontrolliert ein so genannter Isolationswiderstandswächter permanent die Isolierung der Hochvolttechnik. Stimmt hier etwas nicht, ändert sich der Widerstand. Der Fahrer bekommt eine Meldung.
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