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Stromkunden: Intelligente Stromzähler zu teuer
Die derzeitigen Angebote von intelligenten Stromzählern überzeugen die Verbraucher nicht. Dies ist das Ergebnis einer umfassenden forsa-Studie im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv). Die Befragten stehen der technischen Neuerung zwar grundsätzlich positiv gegenüber. Doch nur vier Prozent würden für einen marktüblichen digitalen Zähler Geld ausgeben. "Verbraucher sehen zwar die Vorteile, doch das macht die Technik nicht zum Selbstläufer", so Vorstand Gerd Billen.
Seit Anfang des Jahres sind digitale Stromzähler für Neubauten und bei größeren Renovierungen vorgeschrieben. Verbraucher können ihren Stromverbrauch so besser kontrollieren und leichter Energie sparen. Diese Idee stößt bei 71 Prozent der Verbraucher grundsätzlich auf Zustimmung. 69 Prozent wäre sogar bereit, sich einen kostenlosen digitalen Basiszähler einbauen zu lassen.
Die Studie untersuchte auch, unter welchen Voraussetzungen Verbraucher für die neue Technik Geld ausgeben würden. Immerhin 25 Prozent wären dazu bereit, wenn der Preis niedrig und die Möglichkeit Geld zu sparen groß ist. Letzteres ist unter anderem davon abhängig, dass es Stromtarife gibt, die je nach Tageszeit variieren. Die Regulierungsvorgaben der Bundesnetzagentur schränken diese Möglichkeit derzeit noch stark ein. "Veraltete Vorgaben verhindern, dass die Zähler ihr Potential wirklich entfalten können", kritisiert Billen. "Wir brauchen neue Tarifstrukturen, die gleichzeitig fair und transparent sein müssen."
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