Milliarden für Stromproduktion
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat bei der Bundesregierung einen verlässlichen Zeitplan für das geplante nationale Energiekonzept angemahnt. "Es warten immerhin Milliardeninvestitionen auf dieses Konzept", sagte die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW, Hildegard Müller, der Berliner Tageszeitung Die Welt.
Müller forderte, dass sich das geplante Energiekonzept nicht nur um die künftige Stromerzeugung drehen dürfte. Es müsse Bereiche wie die Integration der Erneuerbaren Energien, Stromspeicher, Energiesparen, Wärme, Effizienz und Mobilität miteinbeziehen. "Sonst droht mit der Investitionsunsicherheit eine Unterfinanzierung der Energieinfrastruktur, die schlimmstenfalls das ganze System gefährden kann." Nach Angaben der BDEW-Chefin könne ein nationales Energiekonzept Milliarden-Investitionen in Deutschland freisetzen.
Deutschland habe allein einen Netzausbau-Bedarf von rund 40 Milliarden Euro bis 2020, sagte Müller.
Deutschland habe allein einen Netzausbau-Bedarf von rund 40 Milliarden Euro bis 2020, sagte Müller.
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