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Thüringen will grüne Technologien fördern
Thüringen will die Entwicklung grüner Technologien unterstützen. Dazu gründete das Land am Mittwoch in Erfurt die Thüringer Energie- und Greentech-Agentur (ThEGA). Sie soll Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz unterstützen und Industrie und Forschung auf diesem Gebiet zusammenführen, wie Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) sagte.
Eingebunden würden Akteure, die über ein hohes Maß an Kompetenz verfügten und in den Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu den Trägern des Know-hows im Bereich grüner Technologien und erneuerbarer Energien gehörten. Die Gründung der Agentur sei ein "wichtiger Schritt", sagte Machnig. Grüne Technologien würden in den kommenden Jahren zu den Wachstumsträgern gehören. In diesem Jahr hat das Land zwei Millionen Euro für die Agentur bereitgestellt. Mindestens 60 Prozent davon sollen in Projekte fließen. Erste Projekte in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, grüne Technologien sowie Beratung und Information sollen noch in diesem Jahr beginnen.
Zu den Projekten gehören nach Angaben des Chefs der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen, Andreas Krey, die Entwicklung von Speichermedien für erneuerbare Energien und die Tiefengeothermie. Verwirklicht werden sollen auch Projekte zum ernergieeffizienten Bauen, wobei es eine enge Zusammenarbeit mit der Bauhaus-Universität Weimar geben soll. Im Fokus stünden auch die Entwicklung energieeffizienter Produktionsverfahren in der Industrie sowie die Entwicklung modernster energiesparender Antriebssysteme. Im nächsten Jahr soll ein Demonstrationszentrum eingerichtet werden, in dem das Potenzial grüner Technologien publik gemacht werden kann.
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